Opel: Milliarden aus Russland?

DÜSSELDORF AP | Der als Opel-Interessent gehandelte Autozulieferer Magna will der Rheinischen Post zufolge zusammen mit russischen Partnern rund 5 Milliarden Euro zur Rettung des deutschen Autobauers aufbringen. Die Zeitung beruft sich auf unternehmensnahe Kreise. „Der russische Autohersteller GAZ und die Sberbank wollen demnach 31 Prozent an Opel übernehmen, Magna selbst 19,1 Prozent“, hieß es. Zugleich habe sich Magna bereit erklärt, alle vier deutschen Standorte zu erhalten. Der Verkaufsprozess solle bis Ende Mai abgeschlossen sein. Bereits am Dienstag hatte Magna der Bundesregierung Pläne für einen Einstieg bei Opel präsentiert. Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) sprach danach von einem „ersten, interessanten Grobkonzept“. Magna strebt nach den Worten des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck (SPD) eine Mehrheit bei Opel an.