UNTERSUCHUNGSAUSSCHUSS
: Anwälte sollen schuld sein

STUTTGART | Die Anwaltskanzlei Gleiss Lutz soll das Land Baden-Württemberg beim Geschäft mit Aktien des Energiekonzerns EnBW falsch beraten haben. Das sagte der deutsche Morgan-Stanley-Chef Dirk Notheis am Freitag vor dem EnBW-Untersuchungsausschuss des Stuttgarter Landtags. Er und Ex-Regierungschef Stefan Mappus (CDU) hätten nach bestem Wissen entschieden, den Landtag erst im Nachhinein zustimmen zu lassen, so der involvierte Investmentbanker. Laut Staatsgerichtshof war das verfassungswidrig. (dapd)