Splatterboulevard

„Die herrschende Kapitalismuskritik ist vielleicht deshalb so en vogue“, schreibt René Pollesch in „Ein Chor irrt sich gewaltig“, „weil sie sich darauf beschränkt, wieder nur zu sagen, dass wir nur bessere Menschen werden müssten.“ An Polleschs Theater – er selbst spricht vom „Splatterboulevard“ – scheiden sich die Geister. Nun wird sein Stück „Ein Chor irrt sich gewaltig“, das 2009 Premiere hatte, in der Volksbühne wieder neu aufgeführt. Es geht um Liebe und Kapitalismus, um Pollesch’sche Diskurs-Besserwisserei als Comedy-Opera. Und weil am Montag in der Volksbühne immer Studententag ist, gibt’s für Studierende zwei Tickets zum Preis für eines.

■  „Ein Chor irrt sich gewaltig“: Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, 26. Januar, 19. 30 Uhr, Tickets 12/36 Euro