Kinotipp

In Hans Falladas 1947 erschienenem Roman „Jeder stirbt für sich allein“ beginnt ein Berliner Arbeiterehepaar nach dem „Heldentod“ seines einzigen Sohnes verzweifelt-hilflos gegen den Nationalsozialismus zu opponieren. Das Buch ist in Deutschland ein Klassiker und hat international erst in jüngster Zeit Aufsehen erregt. Nahezu vollständig in Vergessenheit geraten ist die 1962 entstandene erste Filmadaption. Mit Falk Harnack zeichnete für sie einer der bedeutendsten politisch engagierten Filmemacher der jungen Bundesrepublik verantwortlich. In der Reihe „Aus dem Fernseharchiv“ kommt der Film im Zeughauskino um 18.30 Uhr auf die Leinwand.