Theater kriegt den Rücken gestärkt

SCHAUSPIELHAUS Kollegen in Hannover und Frankfurt unterstützen

Seine Solidarität mit dem Hamburger Schauspielhaus bekundet hat das Schauspielhaus Hannover. „Wenn das größte deutschsprachige Theater in einer Kulturmetropole wie Hamburg die Hälfte seines künstlerischen Etats verliert, ist das ein schwerwiegendes Zeichen für unser ganzes Land“, heißt es in einem offenen Brief des Theaters an die Hamburgische Bürgerschaft.

Angesichts der Budget-Kürzungen und dem Rücktritt des Hamburger Intendanten Friedrich Schirmer hat sein Frankfurter Kollege Oliver Reese dem Schauspielhaus ein kostenloses Gastspiel angeboten. Das sagte er der Frankfurter Rundschau.

Wie das Schauspielhaus mitteilte hatte sich Kultursenator Reinhard Stuth (CDU) gestern bei einem Treffen mit den Mitarbeitenden zum Ensemble- und Repertoiretheater bekannt. Ein Gutachter solle beauftragt werden, um die Wirtschaftlichkeit des Hauses zu prüfen.  (dpa/taz)