Tibeter beraten über ihren Kurs: Freiheit oder Gott
Rund 600 Delegierte beraten in Dharamsala über den künftigen Kurs ihrer Führung. Möglicherweise wird die exiltibetische Regierung in Zukunft energischer auftreten.
Rund 600 Delegierte beraten in Dharamsala über den künftigen Kurs ihrer Führung. Möglicherweise wird die exiltibetische Regierung in Zukunft energischer auftreten.
Fehler auf taz.de entdeckt?
Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!
Inhaltliches Feedback?
Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.
Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.
Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?
Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.
SPD, Grüne und FDP haben sich mit der Union auf einen nationalen „Veteranentag“ geeinigt. Am Donnerstag berät der Bundestag ihren gemeinsamen Antrag.
Leser*innenkommentare
xiaomage
Gast
"der dalai lama hand angeboten. die gegenreaktion erinnert mehr der katholischen kirche, die keinen jot vom weg abweichen will."
Kennen sie den Inhalt der Verhandlungen? Uns im Westen werden die konkreten Forderungen der exiltibetischen Regierung natürlich vorenthalten.
Wir bekommen nur das übliche blabla serviert: Kulturelle u. regiöse Freiheiten, mehr Autonomie und Mitsprache der Tibeter etc.
Aber die sind bei näheren Hinsehen so radikal, dass es sich sogar Xinhua ohne weiteres traut diese der chinesischen Bevölkerung vorzulegen.
(Im Gegensatz zur westlichen Presse)
Die Forderungen der Exiltibeter kann die KP beim besten Willen nicht erfüllen - momentan!
Mein Fehler, kann sie schon: indem sie Tibet in die sofortige Unabhängigkeit entlässt und den Dalai Lama noch die Nachbarprovinzen mit 20 anderen verschiedenen Minderheiten und einer Mehrheit an Han Bevölkerung dazu legt. Ca. 1/3 von China.
Schauen sie sich die Forderungen einmal genau an und überlegen sie welche Bedeutung/Folgen diese realpolitisch haben.
Von einen Kompromis sind wir Meilenweit entfernt - das liegt aber nicht nur an Peking.
hans wurst
Gast
dazu möchte ich nur den westfälischen frieden erwähnen. gegenseitige schuldanweisungen führen nicht zum frieden. konsens ist gefragt und dazu hat der dalai lama hand angeboten. die gegenreaktion erinnert mehr der katholischen kirche, die keinen jot vom weg abweichen will.
Holger Schustar
Gast
Tendenzjournalismus
'Die größte Sorge Pekings könnte damit bald Wirklichkeit werden', deutlicher kann ein Autor kaum sagen, dass nur gut ist, was China schadet.
Eine Lösung, gut sowohl für Tibet wie auch für China? Eine Lösung ohne Antastung der von uns als unverletzlich anerkannten Grenzen Chinas? – Undenkbar!
Kein Wunder, wenn man blind auf einem Auge ist und nur die vor Jahren von China begangenen Menschenrechtsverletzungen zur Kenntnis nimmt, nicht aber die Menschenrechtsverletzungen der Tibeter.
Wer ständig verschweigt, dass es dieses Frühjahr die Tibeter waren, welche in Lhasa auf Menschenjagd gingen und chinesische Verkäuferinnen verbrannten, braucht sich nicht wundern, dass seine Hätschelkinder derart unrealistische Forderungen stellen, dass keine Lösung zustande kommen kann.