47 Tage EM und Olympia zum Mitlesen: taz macht Leibesübungen

Zwei Sportgroßereignisse, eine taz-Redaktion, täglich vier Sonderseiten zur Fußball-EM und den Olympischen Spielen 2016.

Manche nennen es Sport: Männer rennen runden Kunstlederkugeln hinterher Bild: dpa

Mit dem Sommer kommt der Sport. Die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich und die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro rücken ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Es ist ein schwieriger Sportsommer, der am 10. Juni mit dem Eröffnungsspiel der EM beginnt.

Für die Redaktion der taz stellt er eine Herausforderung dar, der sie sich gerne stellt. Denn wie unbeschwert kann ein Fußballfest werden in einem Land, in dem der Ausnahmezustand herrscht? Und wie unbeschwert kann man Länderspielfußball genießen nach dem Beben, welches den Weltfußball nach all den Korruptionsskandalen erschüttert hat? Auch um solche Fragen wird es gehen, wenn sich die taz während des Turniers mit der EM beschäftigt.

Drei Reporter*innen sind für die taz unterwegs in Frankreich. In Berlin arbeitet ein aus den verschiendensten taz-Ressorts zusammengestelltes Team. Die unterschiedlichen Perspektiven und Spezialisierungen unserer Redakteur*innen sorgen für die taz-typische Mischung. Wir haben stets und verlässlich mehr im Blick, als bloße Fragen der Ballakrobatik.  

„Je t’EM“ – neue Videoformate und täglich geballte Informationen auf vier Sonderseiten und taz.de

Die Fußball-EM 2016 wird dabei auch zum Experimentierfeld für die taz. Es geht darum, in größerem Umfang Videoformate zu konzipieren, umzusetzen und zu testen. Videoformate bieten vor allem für meinungsstarke und personalisierte Formate (Kolumnen, Kommentare, Debatten) sowie Ortstermine, Hausbesuche, Reportagen, Interviews und Bewegungsinhalte einen deutlichen Mehrwert.

    Allerdings: Wer warum gegen wen gewinnt und welche Rolle dabei welcher Trainer spielt, soll natürlich nicht untergehen. Es geht schließlich um Fußball. Gemeinsam liefern wir Ihnen täglich vier gedruckte Sonderseiten, sowie die aktuellsten Informationen für taz.de.

    Der Sport und seine Rolle in einer kriselnden Gesellschaft, wird auch im Mittelpunkt der Berichterstattung von den Olympischen Sommerspielen in Rio stehen. Auch hier gibt es genug Stoff, um täglich vier Seiten zu füllen. Die Frage etwa, warum die eine schneller als die andere rennt, ist oft nicht zu beantworten, ohne das Wort Doping zu bemühen. Aber wollen wir nicht trotzdem einfach sehen, wer am Ende gewinnt?

    Die taz braucht ihre Unterstützung

    Unsere Korrespondenten vor Ort in Rio werden von einem Team aus Redakteur*innen aller Ressorts in der Berliner taz-Redaktion unterstützt. Wir möchten die Spiele nutzen, um auch einmal die deutsche Brille abzulegen und zu beobachten, wie Sportler*innen aus aller Welt versuchen, ein Fest zu feiern in einer Zeit, in der der Weltsport in der Krise steckt.

    Unterstützen Sie unsere Arbeit – mit einem taz Abo für die gedruckte Zeitung, für das taz ePaper oder einem freiwilligen Beitrag zu taz.zahl ich, unserem Finanzierungsmodell für taz.de. Am 10. Juni wird die Fußball-EM eröffnet, am 5. August die Olympischen Spiele in Rio. Wir sind gespannt.

    ANDREAS RÜTTENAUER

    taz-Redakteur Andreas Rüttenauer leitet zusammen mit Jan Feddersen die taz-Sonderprojekte zur EM und den Olympischen Spielen 2016.