Anschlag auf US-Notenbank vereitelt: Das FBI war mit dabei

Die US-Bundespolizei hat offenbar einen Bombenanschlag in New York vereitelt. Angeblich wollte ein Al-Kaida-Unterstützer die Notenbank des Landes sprengen.

FBI-Beamte stellen Beweise im Wohnhaus des Verdächtigen sicher. Bild: dapd

NEW YORK rtr | Ein mutmaßlicher Al-Kaida-Unterstützer aus Bangladesch wollte Ermittlern zufolge einen Bombenanschlag auf das Gebäude der US-Notenbank in New York verüben. Der 21-Jährige sei von der Bundespolizei FBI festgenommen worden, teilte das US-Justizministerium am Mittwoch mit.

Den Ermittlungen zufolge wollte der Verdächtige die New York Federal Reserve Bank im Stadtteil Manhattan mit einer etwa 450 Kilogramm schweren Bombe sprengen. Gefahr habe aber nicht bestanden, weil der Mann von einem verdeckten Ermittler nicht funktionierenden Sprengstoff erhalten habe und eng überwacht worden sei. Nach Angaben des FBI wurde er in einem Hotel festgenommen, von wo aus er die vermeintliche Bombe zünden wollte.

Der 21-Jährige soll nun wegen des versuchten Einsatzes einer Massenvernichtungswaffe und Unterstützung des Extremistennetzes Al-Kaida angeklagt werden. Ihm droht eine lebenslange Haftstrafe. Aus Sicherheitskreisen verlautete aber, es gebe keine Hinweise, dass der Verdächtige für die Al-Kaida gearbeitet habe oder von der Organisation gesteuert worden sei.

Die New Yorker Notenbank ist Teil des Zentralbanksystemes der USA und die bedeutendste der insgesamt zwölf Regionalinstitute. Sie lagert auch Gold für ausländische Zentralbanken, Regierungen und Institutionen. Hauptsitz der US-Notenbank ist Washington.

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