Mexiko II: Los Wochos

Instituto Cervantes und das Übersee-Museum veranstalten eine Mexiko-Woche. Es gibt Vorträge, Lesungen, Workshops – und sogar der Botschafter gibt sich die Ehre

Arriba: Bei der „Kulturellen Woche Mexiko“ dreht sich alles um Kultur und Geschichte des größten mittelamerikanischen Landes. Bürgermeister Henning Scherf eröffnet sie am Samstag im Rathaus. Dass zeitgleich der neue mexikanische Botschafter Jorge Eduardo Navarrete seinen Antrittsbesuch in Bremen abhält und die „Woche“ drei Tage begleitet, sei zwar „Zufall“, wie die Veranstalter gestern zugaben – gefreut haben sie sich aber schon.

Verantwortlich für die Veranstaltungsreihe sind das Instituto Cervantes – das spanische Pendant zum Goethe-Institut – und das Übersee-Museum. Neben einer Filmreihe werden die mexikanischen Literaten Jorge Volpi und Ignacio Padilla vorlesen, die indigenen Wurzeln des Landes untersucht und über „die Kulturpolitik Mexikos im Kontext der Globalisierung“ diskutiert. Zur Abschlussfete am 29.November in der Schauburg gibt es dann auch Musica mexicana live.

„Wir holen Mexiko nach Bremen“, jubelt Mercedes de Castro, Direktorin des Instituto Cervantes. Besonders wichtig sind ihr die spanischsprachigen Workshops für SchülerInnen. Die seien eine gute Möglichkeit, diese zur Mehrsprachigkeit zu bewegen. „Gerade heutzutage ist das ganz wichtig,“ sagt sie und schlägt einen Bogen zur Pisa-Debatte. Angenommen werden die Kurse jedenfalls, denn das Interesse ist so groß, dass fünf Klassen nur auf der Warteliste Platz fanden. Die Vorträge und Lesungen finden im Übersee-Museum und im Instituto Cervantes statt. Der Eintritt ist frei. or