BDI legt Papier zu „Aufbau Ost“ vor

BERLIN dpa ■ Die deutsche Industrie plädiert dafür, spezielle Zuschüsse für die neuen Länder in einer bundesweit einheitlichen Wirtschaftsförderung aufgehen zu lassen. Bei entsprechender Gestaltung der Kriterien könnten die Probleme des Ostens ausreichend berücksichtigt werden, sagte BDI-Präsident Michael Rogowski gestern bei der Vorstellung des BDI-Positionspapier zum Aufbau Ost. Die Investitionszulage für ostdeutsche Unternehmen sollte nach 2003 noch einmal verlängert werden, mittelfristig müssten jedoch alle Investitionshilfen in einem Fördertopf zusammengefasst werden. Dafür sprächen auch die großen Entwicklungsunterschiede zwischen einzelnen Regionen im Osten. Zugleich müsse die Infrastruktur verbessert werden. Während das Telekommunikationsnetz zum modernsten der Welt gehöre, gebe es bei Straßen und Schiene hohen Nachholbedarf. Die Ost-Länder sollten einen Großteil der Bundeszuweisungen dort investieren.

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