weltkulturerbe: dynamit gegen statue
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Die in Frankreich herrschenden radikal-katholischen Sozialisten haben seit gestern trotz internationaler Proteste mit der Zerstörung der elf Jahre alten Mandarom-Statue im südfranzösischen Castellane-Tal begonnen. Nach Berichten von Nachrichtenagenturen setzen die französischen Gotteskrieger Dynamit für die Sprengung ein. Die 33 Meter hohe Statue zeigt den vor drei Jahren verstorbenen Guru der Mandarom-Sekte und wurde laut eines Urteils der obersten Religionsbehörde des europäischen Landes angeblich illegal errichtet. Unesco-Generaldirektor Koichiro Matsuura hatte am Donnerstag nicht in scharfer Form gegen die angekündigte Zerstörung der historischen Statue protestiert, da sie von der Unesco nicht als einzigartiges Weltkulturerbe eingeschätzt werde. Selbst Belgien, der engste Verbündete der radikal-katholischen Franzosen, kritisierte das Vorgehen des Regimes in Paris. In einer Erklärung des Außenministeriums wurden die Franzosen aufgefordert, den christlichen Geist der Toleranz ebenso zu respektieren wie die Gefühle der Weltöffentlichkeit.