Streit beigelegt

„Topographie des Terrors“ wird für 76 Millionen Mark zu Ende gebaut. Bund trägt Hälfte der Baukosten

BERLIN dpa ■ Der Streit um die explodierenden Baukosten der NS-Dokumentationsstätte „Topographie des Terrors“ in Berlin ist beigelegt. Der Schweizer Architekt Peter Zumthor werde die Einrichtung auf dem Gelände der früheren Gestapo- und SS-Zentralen jetzt für maximal 76 Millionen Mark zu Ende bauen, teilten gestern die Senatoren Adrienne Goehler (Kultur/parteilos) und Peter Strieder (Bau/SPD) mit. Ursprünglich hatte die Dokumentationsstätte nur 45 Millionen Mark kosten sollen, die Kosten stiegen jedoch erheblich. Zuletzt gab es Befürchtungen, die Kosten würden 100 Millionen Mark übersteigen, der Bau geriet ins Stocken.

Goehler bezeichnete die jetzt getroffene Vereinbarung mit der Obergrenze von 76 Millionen Mark als „Durchbruch“. Der Bund trägt die Hälfte der Baukosten. Wenn das Abgeordnetenhaus zustimmt, kann der Bau bis 2005 zum 60. Jahrestag des Kriegsendes fertig gestellt werden.