taz-Abo-Aktion

■ Zahlen über Zahlen

Auf ausdrücklichen Wunsch vieler Leser sowie unseres Marketingchefs Gerd Thomas soll noch einmal Bilanz gezogen werden. Was hat die Abo-Aktion bislang, in Zahlen ausgedrückt, gebracht? Werfen wir einen Blick auf die Zahlenkolonnen von Herrn Thomas. Zunächst der Gesamtstand (Anteilsscheine und Aufstockungen tauchen in dieser Statistik nicht auf, deshalb ergeben sich Abweichungen von den verkündeten Wettzahlen). Bis zum 2. Dezember hatte die Aktion 2.182 neue, unbefristete Abos eingefahren bei 1.238 Kündigungen. Zahl der Kurzabos: 4.515.

Die Abokündigungen – im Normalfall zirka 130 proWoche – erreichten nach der verlorenen Boulevard-und-Titten-Wette erwartungsgemäß ihren Höchststand, nämlich 233. Gerd Thomas: „Das sind mehr als nach der Bundeswehranzeige vor einigen Jahren.“ Nach der z-losen taz und unter der Androhung der Titten-taz war deren Zahl bereits auf überdurchschnittliche 169 angestiegen. Die wenigsten Abokündigungen gab es nach der gewonnenen Solarzellenwette (91) und nach der taz light (77). Die meisten voll gültigen Neuabos wurden durch die Korrespondenten-Wette gewonnen (296).

Leserin Angela Blumberger aus Bremen hat ganz andere Dinge recherchiert: die Häufigkeit sexueller Ausdrücke in den taz-Texten vom 1. Januar 1993 bis zum 31. August 1999. Ergebnis, jeweils ohne Überschriften: Schwanz (673-mal), Penis (369), Pimmel (56), Gemächte (27), Piedel (??, 1); Busen (458), Brüste (373), Titten (172), Möpse (27); Vagina (147), Möse (88), Fotze (49), Vulva (24). Oh oh, und dann kam die Titten-taz ... rkr

Lesermeinungen zur taz-Abo-Aktion unter Stichwort „4.000 Abos“ an die taz, Kochstr. 18, 10969 Berlin, Fax (030) 251 30 87 ; e-Mail: drohung taz.de