Ohne Restlaufzeit

Hamburgs Umweltsenator Alexander Porschke (GAL) bezeichnete gestern den Atomunfall im japanischen Tokaimura als „schmerzliche Lektion.“ Der Unfall zeige, „wie trügerisch die Selbstsicherheit der Atombetreiber ist.“ Der energiepolitische Sprecher der GAL, Axel Bühler, meinte: „Atomenergie ist und bleibt unbeherrschbar – in Japan wie in Hamburg.“ Die Bürgerschaftsgruppe Regenbogen forderte den Ausstieg ohne „jahrzehntelange Restlaufzeit“. „Wer beim Thema Atomausstieg nur über Geld redet, vergisst, dass Atomkraft tödlich sein kann“, erklärte Roland Hipp von Green-peace. Ein Atomunfall wie in Japan könne sich in Deutschland nicht ereignen, hielt der Sprecher der Hamburgischen Electicitäts-Werke, Johannes Altmeppen, dagegen.