■ Ochsenmaulsalat ist auch nicht besser

Südkoreanische Abgeordnete haben einen Gesetzentwurf vorbereitet, der die traditionelle koreanische Hundesuppe wieder auf die Speisekarten heben will. Insgesamt 20 Parlamentarier aus Regierung und Opposition plädieren für eine Änderung des Gesetzes zur Viehverarbeitung. Der Hundefleischverzehr war 1988 im Vorfeld der Olympischen Spiele in Seoul verboten worden. Derzeit dürfen die Koreaner lediglich an drei Tagen im Jahr Hundesuppe essen, ein jahrhundertealtes Traditionsgericht. Nach Angaben der Abgeordneten sind 80 bis 90 Prozent der Koreaner für die Wiederzulassung des Verzehrs von Hundefleisch. Tierschützer sowie die französische Schauspielerin Brigitte Bardot hatten natürlich bereits im Vorfeld gegen die Gesetzesinitiative protestiert. Bardot prangerte die Hundesuppe als barbarisch an. Einer der Unterzeichner der Gesetzesinitiative bezeichnete Bardot daraufhin ihrerseits als „barbarisch“, da sie die Unterschiede verschiedener Kulturen ignoriere. Vielleicht Hundesuppe:

Reuters