■ Die Rache des Mohammed al Fayed

Der ägyptische Milliardär Mohamed al Fayed will sich hundertfach klonen lassen, um das britische Establishment auf Jahrzehnte hinaus zu ärgern. Außerdem plant der exzentrische Besitzer des Londoner Nobelkaufhauses „Harrod's“, sich nach seinem Ableben mumifizieren zu lassen und in einem Mausoleum auf dem Dach des Kaufhauses jahrhundertelang auf London herabzuschauen. „Er sagt das mit spitzbübischem Unterton, aber er könnte durchaus beide Vorhaben in die Tat umsetzen“, sagte sein Sprecher am Donnerstag. Al Fayed hat es immer noch nicht verdaut, daß er weiterhin nicht die britische Staatsbürgerschaft erhält, obwohl er seit 30 Jahren in dem Land lebt und nicht wenig Steuern bezahlt hat. Der Milliardär hadert ohnehin mit dem britischen Staat, den er verdächtigt, für den Unfalltod seines Sohnes Dodi und dessen Freundin, Prinzessin Diana, verantwortlich zu sein. Fayeds Theorien zufolge wurde der britische Geheimdienst auf die beiden angesetzt, um deren Heirat zu verhindern.

Noch-Nicht-Mumie: AP