■ Alternative Energieversorgung
: In Windkraft investieren

Utgast II. Einer Emnid-Umfrage zufolge wollten mehr als 88 Prozent der Bevölkerung, daß mehr Strom aus Windkraft gewonnen werde, weiß man beim Berliner Büro „Umweltfinanz“. Die Entwicklung der Technik habe die Energieerzeugung durch Windkraft „heute zu einer sinnvollen und rentablen Investition werden lassen“. Das Büro bietet eine Kapitalbeteiligung als Kommandandist an einem Windpark im ostfriesischen Utgast nahe der Küste. Der Betrieb erspare der Umwelt zirka 50.000 Tonnen Kohlendiooxid, 300 Tonnen Schwefeloxid, 125 Tonnen Stickoxid, 40 Tonnen Kohlenmonoxid und 8 Tonnen Staub aus herkömmlichen Kraftwerken. Entwickelt wurde das Modell von dem grünen Emissionshaus Bobikiewicz & Partner in Zusammenarbeit mit der Ökobank. Die Anlage ist bereits errichtet und produziert Strom, somit bestehe „kein Realisierungsrisiko“. Die erste Ausschüttung erfolge bereits im kommenden Jahr, die Mindesteinlage beträgt 20.000 Mark, die steuerlichen Verluste 100 Prozent, verteilt auf drei Jahre, als Rendite werden 8 Prozent genannt. Kontakt: Umweltfinanz GmbH, Pfalzburger Straße 80, 10791 Berlin, Tel.: (030) 88682806.

Windpark Zschornewitz/ Sachsen-Anhalt. Die Ortschaft Zschornewitz ist eng verbunden mit Energieerzeugung: In den dreißiger Jahren war das am Fuße der Halde Golpa II stehende Braunkohlekraftwerk das größte der Welt und versorgte ganz Berlin mit Strom. Auf dieser Halde soll im nächsten Jahr ein Windpark errichtet werden. Interessenten können sich mit einer Kommanditeinlage von 50.000 Mark beteiligen, Bewohner der Region Dessau-Bitterfeld-Wittenberge sind ab 10.000 Mark dabei. Die Renditeprognose liege bei 9 Prozent, teilen die Initiatoren mit. Kontakt: Umweltkontor, Rheinstraße 7, 41836 Hückelhoven, Tel.: (02433) 970132. alo