Diepgen gegen das Verbrechen

Die Polizei steht nach Ansicht des Regierenden Bürgermeisters Diepgen vor einer „gewaltigen Herausforderung“ bei der Kriminalitätsbekämpfung. Die Qualität der Verbrechen werde eine neue Dimension annehmen, „wenn wir den Herausforderungen nicht entschlossen entgegentreten“, erklärte Diepgen gestern bei der Begrüßung der Teilnehmer der Arbeitsgemeinschaft der Polizeipräsidenten. Durch seine Nähe zur polnischen Grenze sei Berlin „besonderen Gefahren“ ausgesetzt. Die Stadt könne zum „Mekka der Mafia“ werden, wenn nicht „schnell und energisch“ Gegenmaßnahmen in den Bereichen des Rauschgift-, Menschen- und Waffenhandels, der Schutzgelderpressung und der Schwarzarbeit ergriffen würden. Berlin setze große Hoffnungen auf die Verbesserung des Verbrechenbekämpfungsgesetzes und Fortschritte beim Aufbau von Europol.ADN