Das Kleingedruckte des feinen Filters“

■ betr.: „Ein feiner Filter“, taz vom 21./22.1. 1995

Seit zweieinhalb Jahren fahre ich den „Frantzfilter“; unter diesem Namen wurde seit zirka zehn Jahren der Filter vertrieben, den der Werner Trabold aus Franken ertüftelt hat, wie Ulla Küspert schreibt. Weil Citroän den Motorraum so vollgepackt hat, war der Einbau des Behälters für den „feinen Filter“, eine Klorolle, nur in Miniausgabe möglich, und ich muß ihn alle 5.000 Kilometer wechseln. Beim Wechsel wird der Ölverlust ausgeglichen, das sind jeweils zwischen eineinhalb und zweieinhalb Liter! Insgesamt habe ich die Filter 55.000 Kilometer gefahren, für Öl in dieser Zeit und für diese Kilometerleistung DM 186,- und für den Einbau der Anlage, die Klorollen und die Kosten des Wechsels – ich lasse das ausführen –

1.374 DM ausgegeben. Die Gegenrechnung dürfte sich auf einen vergleichbaren Betrag belaufen. Das heißt, der Effekt ist tatsächlich eine erhebliche Schonung der Umwelt vor Altöl. Hermann Bergengruen,

Hannover