Uran im Grunewald?

■ Staatsanwaltschaft ermittelt

Berlin. Im Grunewald soll nach Hinweisen eines Offiziers der GUS-Westgruppe an die Justiz ein Container mit 400 bis 600 Gramm angereichertem Uran aus militärischen Beständen vergraben liegen. Wie die Justizverwaltung mitteilte, führten Grabungen des polizeilichen Strahlenschutzkommandos in der Nacht zu Dienstag jedoch zu keinen Ergebnissen. Die Staatsanwaltschaft leitete unterdessen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf unerlaubten Umgang mit Atombrennstoffen gegen zwei Russen ein. Nach Angaben eines Justizsprechers sollen ein früher in Deutschland stationierter GUS-Soldat und ein Exilrusse das Uran beiseite geschafft haben. ap