Sorben und Friesen vereint für Autonomie

Die Volks- und Sprachgruppe der rund 2.000 Saterfriesen im nördlichen Oldenburger Münsterland, und der westslawische Volksstamm der Sorben (Wenden) in der Lausitz/DDR, wollen auf Gemeindeebene eine Partnerschaft vereinbaren.

Während einer Veranstaltung des 15.000 Mitglieder starken „Bundes Lausitzer Sorben“, war Heinrich Kröger, „Häuptling“ der Saterfriesen und Vorstandsmitglied des „Deutschen Komitees für Sprachminderheiten in Europa“ um Vermittlung einer Kontaktaufnahme zwischen dem Dachverband „Domowina“ der 50.000 Sorben und den europäischen und deutschen Sprachminderheitenkomitees gebeten worden. Die Saterfriesen streben die Gleichrangigkeit ihrer ur-friesischen Sprache mit der deutschen an. Diese und die kulturelle Autonomie sei den Sorben 1945 in der DDR zugestanden worden. (dpa)