Uruguay bremst freien Verkauf von Cannabis

BUENOS AIRES taz | Die Legalisierung von Cannabisanbau und -handel in Uruguay steht wieder zur Debatte. Der neue Präsident des lateinamerikanischen Landes, Tabaré Vázquez, hat erklärt, dass ein unter seinem Amtsvorgänger José Mujica im vergangenen Jahr beschlossenes, sehr liberales Regelwerk erst einmal analysiert werden müsse. Die Gesetzesnovelle hatte vorgesehen, dass für den privaten Konsum monatlich bis zu 40 Gramm Marihuana in Apotheken erworben werden können. Mujica wollte damit den illegalen Drogenhandel unterbinden. Vázquez, der seit Anfang März im Amt ist, galt nie als großer Unterstützer des Gesetzes.

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