PFLEGE-ZUSATZVERSICHERUNG
: Steuerzahler müssen bluten

HAMBURG | Die von der Bundesregierung geplante private Zusatzversicherung in der Pflege könnte den Steuerzahler bis zu einer Milliarde Euro kosten. Nach Berechnungen des Gesundheitsministeriums würde ein Betrag dieser Größenordnung fällig, wenn alle Berechtigten für die Riester-Förderung einen entsprechenden Vertrag für die Pflege abschließen würden, berichtet der Spiegel in seiner neuesten Ausgabe. Beiträge zur Riester-Rente werden vom Staat bezuschusst – entsprechend müsste der Steuerzahler auch bei einer Riester-Pflegeversicherung einspringen. (afp)