Einstellung möglich

EDATHY-PROZESS Staatsanwalt nennt Bedingungen, um das Verfahren gegen den Expolitiker zu beenden

VERDEN dpa | Der Kinderporno-Prozess gegen den ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy könnte mit einer Einstellung gegen Geldauflage enden. Nach kontroverser Diskussion einigten sich Staatsanwalt und Verteidiger zu Prozessbeginn am Montag vor dem Landgericht Verden, darüber zu reden. Der Vorsitzende Richter Jürgen Seifert hatte diese Möglichkeit bereits zuvor in Betracht gezogen. Sie war aber am Nein der Anklagebehörde gescheitert. Voraussetzung für eine Einigung ist nach Worten von Staatsanwalt Thomas Klinge, dass Edathy zugibt, was ihm vorgeworfen wird und was er bisher bestritten hat.

Die Anklagebehörde beschuldigt den 45-jährigen Edathy, im November 2013 über das Internet kinderpornografische Videos und Bilder gekauft zu haben.

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