VORMERKEN
: Im Zebrano-Theater wird heftig um die Gunst des Publikums gesungen

Beim Sängerkrieg auf der Wartburg hätte es vermutlich hochgezogene Augenbrauen gegeben, wären die Wettbewerber mit exotischen Instrumenten erschienen. Damals im 13. Jahrhundert war eben allenfalls die Laute zum mittelhochdeutschen Minnesang wohlgelitten. Die Veranstalter des Sängerkriegs am morgigen Samstag im Zebrano-Theater sehen das etwas lockerer. Ob nun mit Maultrommel, Ukulele oder doch nur schlicht am bereitstehenden Klavier können die Teilnehmer ihre Lieder vortragen. Einzelinterpreten und Duos sind aufgefordert, ihre Stücke vorzutragen, die selbst komponiert sein müssen. Die Bedingungen: Man muss sich in die ausliegende Teilnehmerliste eintragen und darf jeweils nur ein Lied präsentieren. Das dann auch überzeugend genug sein muss, um in die nächste Runde gewählt zu werden. Der Sieger des morgigen Abends darf im weiteren Wettbewerb auf einen Gastauftritt samt Mitgliedschaft beim „Förderverein Genie und Wahnsinn“ hoffen. Und das Publikum auf eine bunte gefüllte musikalische Wundertüte. Spezieller Gast des Abends ist der Sänger der Rockband Dziuks Küche, Danny Dziuk, der bereits für Stoppok und einige „Tatort“-Folgen komponiert hat. Sebastian Krämer wird den Sängerkrieg am Ostkreuz moderieren. HC

„Der Sängerkrieg am Ostkreuz“: Zebrano-Theater, Sonntagstraße 8. Samstag, 30. Oktober, 20.30 Uhr. 5 Euro