hamburg kompakt

Arbeit gegen DVU

Um eine Demonstration der rechtsextremen DVU zu verhindern, haben sich die in der Hamburger Bürgerschaft vertretenen Fraktionen Wochenendarbeit verordnet. Wie ein CDU-Sprecher gestern bestätigte, seien die regierende CDU sowie die Oppositionsfraktionen von SPD und GAL (Grüne) am Vortag zu einer gemeinsamen Sitzung im Rathaus zusammengekommen. Damit trat die so genannte Bannmeile in Kraft, die Kundgebungen während einer Sitzung verbietet. Die DVU hatte am Samstag auf dem Hamburger Rathausmarkt unter dem Motto „Meinungsfreiheit für Eva Herman“ demonstrieren wollen. Die ehemalige NDR-Moderatorin, die wegen ihrer Äußerungen zur Familienpolitik der Nationalsozialisten massiv kritisiert wird, wehrt sich indes selbst juristisch gegen eine Vereinnahmung durch die DVU. Die rechtsextreme Partei hat nach eigenen Angaben vom Sonntag Strafanzeige wegen des Verdachts der Untreue erstattet: Nach Ansicht der DVU dürfen die Kosten der Sondersitzung nicht mit Fraktionsgeldern bezahlt werden.

Tödlicher Unfall

Bei einem Verkehrsunfall im Stadtteil Schnelsen ist am frühen Samstagmorgen eine 44 Jahre alte Autofahrerin tödlich verunglückt. Nach Angaben der Polizei kam die Frau mit ihrem Wagen von der Fahrbahn ab. Dabei überfuhr sie mit ihrem Auto mehrere Begrenzungspfähle und streifte einen Baum. Anschließend überschlug sie sich und blieb auf dem Dach liegen. Die Fahrerin erlag ihren Verletzungen noch an der Unfallstelle.

Sportstadt Hamburg

München ist die Sporthauptstadt der Bundesrepublik, gefolgt von Stuttgart und der Hansestadt Hamburg. Zu diesem Ergebnis kommt eine bislang unveröffentlichte Untersuchung des Hamburgischen Weltwirtschafts-Instituts (HWWI), berichtet die Zeitung Welt heute. Die beiden Autoren legten vier Kriterien für die Bewertung der einzelnen Großstädte fest: Breitensport, Profisport, Sportinfrastruktur und Sportevents.

Unfall beim Anlegen

Beim Anlegen des Ausflugsdampfers „Mississippi Queen“ an den Elbbrücken ist am Samstagmittag ein Tau gerissen und hat drei Menschen verletzt, einen Elfjährigen dabei schwer. Nach Polizeiangaben wurde der Junge am Kopf und am Oberkörper getroffen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Seine Mutter und ihr Lebensgefährte zogen sich nur leichte Verletzungen zu. DPA