heute in bremen
: Ohne Hals- und Beinbruch

An der Bremer Universität wird vier Tage lang Akrobatik trainiert

taz: Herr Lobodda, was ist das für ein Treiben an der Uni?

Karsten Lobodda, Organisator: Die Bremer Akrobatik Convention 2007. Hier treffen sich vier Tage lang etwa 180 Akrobaten aus verschiedenen Ländern, um zu trainieren, zu klönen und zu feiern. Die Teilnehmer sind bunt gemischt – von vier Jahren oder jünger bis Mitte 50.

Mit ZuschauerInnen?

Zur Abschluss-Show können auch „Externe“ kommen.

Und Veranstalter …?

… sind wir, die Hochschulsportgruppe „Bremer Akrobaten“.

Diese Gruppe hat ja schon eine längere Geschichte.

Ja, das Treffen findet seit 16 Jahren hier statt. In den 80ern hat sich die Akrobatikszene gebildet. Nun gibt es in jeder größeren Stadt Gruppen. Mittlerweile findet jedes zweite oder dritte Wochenende irgendwo in der Bundesrepublik ein Treffen statt.

Mit „Hals- und Beinbruch“?

Nennenswerte Unfälle gab es bislang bei uns nicht. Ein professioneller Trainer ist anwesend. Ansonsten lernen die Teilnehmer voneinander, auf allen Niveaustufen.

Highlight der Convention ist …?

Die etwa zweistündige Show am Samstag, 20 Uhr. Eintritt kostet acht Euro, ermäßigt fünf. Anschließend findet eine große Party statt.

Das Training ist auch nicht kostenlos, oder?

Wir haben gestaffelte Preise. Für die ganzen vier Tage 55 Euro, mit Vollverpflegung.

Was gibt es denn?

Vegetarisches Öko-Essen. Für „Fleischfresser“ kaufen wir aber auf Wunsch zusätzlich ein.

INTERVIEW: Roman Rutkowski

Uni, Sportturm, bis 7. Oktober