Nicht doch

Während des Besuchs von Papst Franziskus hat die philippinische Regierung Obdachlose aus ihren Hütten und Hängematten in Manila geholt. Bürgerrechtler kritisieren das: Die Regierung wolle das Ausmaß der Armut im Land herunterspielen. Das Sozialministerium brachte 490 Obdachlose und Straßenkinder sowie 100 Betreuer im Chateau Royale Resort unter, das über Swimmingpools, ein Kino und einen Kletterfelsen verfügt. Die klimatisierten Blockhütten der Anlage kosten bis zu 500 Euro pro Nacht. Sozialministerin Corazon Soliman sagte, man habe nicht den vollen Preis bezahlt. Nähere Angaben machte sie nicht.