Rhetorisch groß, politisch klein

Der Times Square in New York. Freiheitsstatuen warten auf Touristen, ein Foto, ein bisschen Geld. Es ist die Woche, in der US-Präsident Barack Obama seine sechste Rede zur Lage der Nation hält. Nach harten Jahren der Krise gehe es wieder aufwärts, sagt er, verspricht Sozialreformen. Rhetorisch ist er groß, politisch klein. Im Kongress haben die Republikaner die Mehrheit und die sehen alles anders. Es ist schwierig, gemeinsam Politik zu machen, wenn man in unterschiedliche Richtungen schaut.