Deutscher Herbst

Mit der Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer begann am 5. September 1977 der „Deutsche Herbst“. Die taz erinnert täglich an die Ereignisse.

19. 9. 1977: „Bisweilen will es scheinen, als ob die ganz große Keule geschwungen werde, mit einem verbissenen ,endlich‘ auf den Lippen“, schreibt die Süddeutsche Zeitung. „Rache für jahrelang empfundene Demütigung seitens linker Intellektueller scheint im Spiel zu sein, sowie der Triumph dessen, der ,es immer schon gewusst‘ […] hat. Vom ,endgültig Schlussmachen‘ ist die Rede. ,Endlich‘ kommen die antiautoritären Lehrer und die laschen Politiker an den Pranger, am besten auch das ganze Psycho-, Polito- und Soziologenpack der linken Szene. Ein Gespenst geht um in diesem Land, es trägt den Namen McCarthy.“ PK www.taz.de/raf