SCHAURIGE GESCHICHTEN
: Witwer nervt über den Tod hinaus

HANOI dpa/taz | Eine verstorbene Vietnamesin hatte selbst im Tode keine Ruhe vor ihrem aufdringlichen Gatten. Der 57-jährige Witwer schlief nach Medienberichten vom Mittwoch zunächst 22 Monate lang auf dem Grab seiner Frau. Wind und Wetter wurden ihm aber dann offenbar doch zu viel. Also habe er beschlossen, ein Tunnel zum Grab zu graben, damit er „wieder bei seiner Frau schlafen könne“, wie es in den Berichten heißt. Als ihn seine Kinder stoppten, grub er die Leiche wieder aus und steckte sie in einen lebensgroßen Gipssarg in Form einer Frau. Dem Sarg zog er Frauenkleider an und behielt ihn sieben Jahre lang neben sich im Schlafzimmer, bis die Behörden das seltsame Paar entdeckten und trennten. Der anhängliche Mann erklärte sein schauriges Tun damit, dass er dadurch in seiner nächsten Inkarnation eine höhere Ebene habe erreichen wollen.