Chemische Waffen im Sudan?

KRIEG Wie Sudans Regime Aufständische in den Nuba-Bergen bekämpft

BERLIN taz | Sudans Regierung setzt beim Kampf gegen Rebellen in den Nuba-Bergen möglicherweise verbotene Kampfstoffe ein. Im Kampfgebiet sah eine taz-Reporterin einen Bombenkrater mit rot verfärbtem Wasser. „In der Bombe war weißes Puder. Es sah aus wie Pfeffer. Menschen, die hierherkamen, beklagten sich danach über trockene Kehle, Kopfschmerzen, Jucken und sogar kleine Entzündungen auf der Haut“, berichtete ein Rebellenkommandant. Das Kriegsgebiet ist für Ausländer gesperrt; der taz-Reporterin gelang dennoch die Einreise. Sie beschreibt, wie die Bevölkerung aus Angst vor Luftangriffen in Berghöhlen lebt. D.J.

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