Wenig Stimmen für Rechte

■  Die neue islamkritische Partei „Die Freiheit“ des früheren CDU-Politikers René Stadtkewitz bekam in Berlin keinen Fuß auf die Erde. Am Sonntag stimmte etwa ein Prozent der Wähler für die Partei. Stadtkewitz hatte „Die Freiheit“ vor knapp einem Jahr gegründet und war im Wahlkampf auch mit dem niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders aufgetreten. Die rechtspopulistische Partei „Pro Deutschland“ errang 1,2 Prozent der Stimmen. Die NPD rangierte mit 2,1 Prozent immerhin vor den Liberalen und zieht in drei Bezirksversammlungen ein, in Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick und Lichtenberg, wo sie zwischen 3,7 und 4,5 Prozent erreichte, stellt sie je zwei Abgeordnete. Im Vergleich zu 2006 musste die NPD damit aber Stimmverluste zwischen 0,8 und 2,3 Prozentpunkten verbuchen. In Neukölln, wo sie bislang ebenfalls im Kommunalparlament vertreten war, verpasste sie den Wiedereinzug knapp. (dpa)