Es geht weiter

■ Druck: Am Freitag schon haben überlebende Mitarbeiter von Charlie Hebdo mit der Arbeit an der nächsten Ausgabe begonnen. Sie nutzten Räume der Zeitung Libération. „Wir nehmen sie bei uns auf, denn sie haben noch nicht einmal mehr einen Stift“, sagte Pierre Fraidenraich von Libération. Alle Computer wurden versiegelt.

■ Besuch: Premier Manuel Valls und die Kulturministerin statteten der Redaktion einen Besuch ab, um ihre Solidarität zu bekunden. An der Ausgabe arbeitet auch Arzt und Kolumnist Patrick Pelloux mit, der als einer der Ersten am Tatort war. Die Sonderausgabe soll statt sonst 60.000 Exemplaren eine Auflage von einer Million haben.

■ Unterstützung: Der Internetkonzern Google, das britische Medienhaus Guardian und verschiedene französische Medien haben angekündigt, Charlie Hebdo finanziell zu helfen. Von Google kommen 250.000 Euro, der Guardian spendet 100.000 Pfund. Auch französische Politiker haben Finanzhilfen zugesagt.