MAX-PLANCK-INSTITUT: Älteste Hand weist auf neuen Urahnen

LEIPZIG | Die älteste vollständig erhaltene Hand weist ihren Besitzer als möglichen Urahnen des Menschen aus. Sie gehörte einem erst kürzlich entdeckten Vormenschen, der vor rund zwei Millionen Jahren das südliche Afrika durchstreifte. Der Australopithecus sediba habe seine Hände zwar noch zum Klettern auf Bäumen nutzen können, gleichzeitig aber über die „Fähigkeit des menschlichen Präzisionsgriffs“ verfügt, so ein Team des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie im US-Fachjournal Science. Der Australopithecus könnte ein direkter Vorfahr der Gattung Homo sapiens sein. (dpa)