Kein G.I. starb im Irak

KRIEG Unblutiger August für US-Truppen

BERLIN taz | Kein einziger US-Soldat starb im August im Irak: weder durch Feindeinwirkung noch durch Krankheit oder Selbstmord. Erstmals seit der Invasion im März 2003 konnte das Armeekommando eine so positive Bilanz bekanntgeben. Für Oberst Douglas Crissman, der die Truppen im Südirak kommandiert, spricht das für die irakischen Truppen, die nach Abzug der verbliebenen 48.000 Mann der USA mit Jahresende allein für Sicherheit sorgen müssen. Fast 4.500 US-Soldaten sind seit 2003 gefallen. Noch keine Entwarnung gibt es für die irakische Zivilbevölkerung. Allein bei Anschlägen am 15. und am 28. August wurden mindestens 92 Menschen getötet. rld