KÖRPERENERGIE

Telefonieren oder über Köpfhörer die neuesten Hits hören – und trotzdem keine Angst haben, dass der Saft ausgeht. Noch ist das zwar Zukunftsmusik. Doch Forscher von der Fraunhofer-Gesellschaft arbeiten daran, dass die elektronischen Geräte ganz ohne Batterien auskommen. Die Fraunhofer-Forscher wollen die zum Betrieb der Geräte notwendige Energie durch die Köperwärme des Nutzers gewinnen. Das Prinzip, wie mittels thermoelektrischer Generatoren Temperaturunterschiede in elektrische Energie umgewandelt werden können, ist schon länger bekannt. Bisher benötigte man dazu aber einen Temperaturunterschied von mehren zehn Grad. Die Differenz zwischen Körper- und Außentemperatur beträgt aber nur wenige Grad. Zu wenig, um die für den Betrieb der elektronischen Bauteile notwendigen 2 Volt zur Verfügung zu stellen. Die Forscher haben deshalb jetzt Bauteile entwickelt, die schon im Minivolt-Bereich arbeiten. WLF FOTO: BILDSTELLE