VORMERKEN
: Den Kulturkonsum im Acud kann man sich schön dekadent als Flatrate geben

Das Wort „multikulti“ wird ganz gern in den Mund genommen. Genau wie Getränke, mitunter alkoholische. Beides zusammen könnte auf eine Flatrate-Party für Erasmus-Studenten verweisen. Tut’s aber nicht. Mit „multikulturell“ ist nämlich das breite Veranstaltungsprogramm des Acud gemeint. Da gibt es zwar heute und morgen ein Flatrate-Angebot, aber nicht für Tequila, Wodka-O und Alkopops, sondern für eben jenes Kulturangebot, und zwar in sämtlichen Einrichtungen des Hauses: Im Kinosaal kann man sich einen Kurzen, äh, Kurzfilm nach dem anderen genehmigen, in der Galerie wartet die Gemäldeausstellung „Gesichtslose Körperformen“, das Theater bietet Clownereien und Pantomime des Außenseiter-Ensembles, und im Sessioncafé und Fire-Club sorgen Livebands und DJs für wummernde Partybeats. Ein Flatrate-Wochenende also, bei dem man sich am nächsten Morgen nicht über verlorengegangene Hirnzellen ärgern muss. Und auch den Überängstlichen sei gesagt: Die Sanierungen des Acud sind schon seit einiger Zeit abgeschlossen, hirnschädigende Farbdämpfe können also nicht mehr eingeatmet werden. Also ab ins frisch rausgeputzte Acud. Das Flatrate-Eintagesticket kostet 7,50 Euro, für zwei Tage muss man nur 10 Euro berappen. KU

Kultur-Flatrate im Acud, Veteranenstraße 21, Freitag, 27. und Samstag, 28. Juli, ab 12 Uhr. Programminfo: www.acud.de