LIEBER MATTHIAS SCHWEIGHÖFER,

Sie sind bereits jetzt ein Großer Ihrer Branche, ein wirklich guter Schauspieler. Aber weil demnächst Ihr Regiedebüt „What A Man“ uraufgeführt wird, hat Sie Ihr Trottel von Agent auf eine Werbetour der übelsten Art geschickt. Seither lesen wir ständig überall neue Dummbeuteleien von Ihnen: „Schweighöfer will noch ein Baby“, sagten Sie am 9. 8. dem Gossenblatt Bild. „Matthias Schweighöfer schwärmt von seiner Tochter“ – und zwar am 10. 8. in der Gähnpostille Berliner Morgenpost. „Matthias Schweighöfer lässt sich ausnutzen“, erklärten Sie am 11. 8. dem Wichsermagazin GQ. „Schweighöfer plädiert für Kompromissbereitschaft in der Liebe“, heißt es am 16. 8. in der Lockenwicklerzeitschrift Für Sie, die dann auch gleich verbreitete: „Matthias Schweighöfers Mutter braucht einen Mann“. Schließlich erzählten Sie am 16. 8. der Ostgazette Super Illu: „Matthias Schweighöfer mag die Ruhe in Brandenburg.“ Auch wir, verehrter Matthias Schweighöfer, lieben unsere Ruhe. Deshalb möchten wir Sie bitten, doch einfach mal für einen Moment die Klappe zu halten. Vielleicht werden Sie dann ein ganz Großer ihres Fachs.