Brände nach Hitze in Südeuropa

ROM/ATHEN/RAMATUELLE ap/afp ■ Die extreme Hitzewelle in Südeuropa hat mit bis zu 45 Grad Celsius ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. In Italien wurden Tausende Menschen vor Waldbränden in Sicherheit gebracht. Auch an der französischen Mittelmeerküste sind hunderte Menschen evakuiert worden. In Griechenland und anderen Ländern des Balkans fiel zeitweise die Stromversorgung aus, da der hohe Verbrauch der Klimaanlagen die Netze überlastet. Die Forstbehörden in Italien gehen davon aus, dass die meisten Brände auf Brandstiftung zurückgehen. „Das sind Kriminelle, die aus finanziellen Gründen diese Umweltkatastrophen auslösen“, erklärte der Leiter der Forstbehörde, Cesare Patrone. Brände wüteten unter anderem in Sizilien, Sardinien, den Abruzzen und Apulien. Bei einem Waldbrand auf der Halbinsel Gargano waren am Dienstag zwei Menschen umgekommen.