„Schmeckt super lecker“

Weinhändler Torge Thies serviert Ibérico-Schwein

■ 45, ist nach dem Wegzug seines Compagnons alleiniger Inhaber einer Weinhandlung und betreibt nebenher eine Werbeagentur.

taz: Herr Thies, was ist das Besondere am Ibérico?

Torge Thies: Dass es super lecker schmeckt, denn es wird durchgehend mit Eicheln gemästet. Man kennt es in Deutschland als Edelschinken, Jamon Ibérico. Aber bei uns gibt es das heute Abend als Steak.

Wo lebt das Ibérico-Schwein?

Na, in Spanien bei den schönen Eichenhainen. Es lebt direkt bei den Korkeichen, aus denen die Weinkorken gemacht werden. Da wird es freilaufend gemästet.

Mit wie vielen Schweinen treten Sie heute an?

Wir sind mit einem Filetstück von fünf Kilo am Start, das ist schon ganz schön viel. In Deutschland habe ich das noch nicht gegessen, das wird sonst alles von den Sterne-Restaurants in Spanien verbraten.

Und wie sind Sie dran gekommen?

Ein Kunde von uns ist im exklusiven Lebensmittelgroßhandel tätig, der hat Beziehungen. Seitdem machen wir mehrmals im Jahr lukullische Abende.

Und wer wird heute Abend kochen?

Ein Sommelier, der sehr gut kochen kann, und der Kunde, der das Fleisch besorgt hat. Der ist wirklich ein Experte und weiß genau, wann der optimale Punkt erreicht ist. Ich selbst werde mich um die Weine kümmern.

INTERVIEW: WIE

Ibérico-Steak, Risotto und Wein: ab 19.02 (!) Uhr, Die Weingaleristen, Kohlhöfen 14. Teilnahme: 89 Euro pro Person, Anmeldung unter ☎ 357 18 477 oder info@die-weingaleristen.de