Brandenburg mit weiblicher Justiz

POTSDAM epd ■ In Brandenburg wird die Justiz immer weiblicher. Der Anteil der Richterinnen an Amts- und Landgerichten sowie am Oberlandesgericht liege bei den unter 40-Jährigen inzwischen bei 62 Prozent, teilte das brandenburgische Justizministerium gestern in Potsdam mit. Auch rund 53 Prozent der Staatsanwälte seien Frauen unter 40 Jahren. Damit spiegele sich wider, dass die besten Absolventen der juristischen Staatsprüfungen überwiegend weiblich seien, so das Ministerium. „Keine Geschlechtergerechtigkeit“ sei bislang bei der Besetzung von Beförderungsämtern wie Gerichtsdirektoren und -präsidenten, Kammervorsitzenden und Oberstaatsanwälten erreicht worden.