Transrapid-Unfall bald vor Gericht

HANNOVER dpa ■ Rund zehn Monate nach dem Transrapid-Unglück im Emsland mit 23 Toten stehen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft kurz vor dem Abschluss. Aller Voraussicht nach werde es auch zu einem Prozess kommen, sagte der Osnabrücker Staatsanwalt Jörg Schröder am Donnerstag in Hannover. „Die Wahrscheinlichkeit ist relativ groß.“ Die Justiz hält menschliches Versagen und „Organisationsverschulden“ für die Auslöser des Unglücks. Zu diesem Schluss kommen auch zwei Gutachten. Im vergangenen September war auf der Teststrecke im Emsland eine Magnetschwebebahn auf einen stehenden Werkstattwagen geprallt.