Was macht die Bewegung?

In Dresden formiert sich ein Haufen, der „Heimatzerstörung“ und „Asylanten-Flut“ (sic!) fürchtet, genannt „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“. Sie wollen eine Festung Europa. Hass gegen den Islam und die Ablehnung der Aufnahme Asylsuchender bestimmen die Positionen der PEGIDA. Die NPD Sachsen zeigt sich in den sozialen Medien sehr zufrieden mit der Entwicklung. Mögen sich auf den PEGIDA-Kundgebungen Teilnehmer auch an die Aufrufe zur (körperlichen) Gewaltlosigkeit halten – im direkten Anschluss an die letzte Veranstaltungen kam es zu einem rassistisch motivierten gewalttätigen Übergriff. Einer der couragiert eingreifenden Menschen wurde leicht verletzt. Die undogmatische radikale Antifa Dresden (URA) veranstaltet Bürger*innendialoge, um aufzuklären und ruft zur Demo auf: „Wir rufen alle antifaschistischen, zivilgesellschaftlichen und antirassistischen Kräfte auf, nach Dresden zu kommen und mit uns gegen die menschenverachtenden Einstellungen dieser Gesellschaft zu demonstrieren. Kommt alle – stellt euch dem Nationalismus und Kulturrassismus entgegen.“ ■ Montag, 1. Dezember

„Rassismus demaskieren!“ Überregionale Demonstration. Ab 16 Uhr am Bahnhof Dresden-Neustadt. Die Gruppe „Ausser Kontrolle“ wird einen Rojava-Solidaritätsblock innerhalb der Demo bilden. Mehr: bewegung.taz.de