Ermittlungen nach Busunfall

DESSAU afp/ap ■ Nach dem schweren Busunfall in Sachsen-Anhalt mit 13 Toten auf der A14 hat die Staatsanwaltschaft Dessau Ermittlungen gegen den Lkw-Fahrer eingeleitet, der an einem Stauende auf den Bus aufgefahren war. Dem 46-Jährigen werde fahrlässige Tötung vorgeworfen, sagte ein Sprecher gestern. Das bedeute jedoch nicht, dass der Mann der alleinige sei, der Verantwortung für das Unglück trage, darum werde eine Ausweitung der Ermittlungen geprüft. Es werde noch eine ganze Weile dauern, bis der Frage nach der strafrechtlichen Schuld beantwortet sei. Laut Staatsanwaltschaft war der Lkw „mit einem recht hohen Tempo“ auf den am Ende eines Staus stehenden Bus geprallt und hatte ihn von der Fahrbahn geschoben.