Chirurg weist Vorwürfe zurück

ESSEN dpa ■ In der Essener Uniklinik-Affäre hat der Chirurgie-Professor Christoph Broelsch die Vorwürfe der Patientenerpressung und einer Vergabe von Operationsterminen gegen Geldspenden zurückgewiesen. Broelsch sagte der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, eine Operation sei für ihn „nie von einer Spende abhängig“ gewesen. Die Staatsanwaltschaft prüft bereits rund 80 Verdachtsfälle, wie ein Sprecher des NRW-Wissenschaftsministeriums am Mittwoch berichtete. Broelsch erklärte, er habe keine Patienten gegen Spenden beschleunigt operiert: „Wer von mir persönlich behandelt werden will, kommt nicht schneller zu seiner Operation.“