System ruiniert kostensparende Krankenkasse

BERLIN taz | Weil sie Bluterpatienten medizinisch sinnvoll, patientenfreundlich und besonders kostensparend betreute, bleibt eine kleine gesetzliche Krankenkasse auf Kosten von mehreren hunderttausend Euro sitzen. Die bayerische BKK Krones leidet unter jährlichen Zuweisungsverlusten von 400.000 Euro aus dem Gesundheitsfonds. Denn die Bürokratie des Gesundheitssystems zahlt nur dann, wenn der Behandlungsrhythmus ihren eigenen, willkürlichen Regeln entspricht. Therapieerfolg oder Arzneimittelverbrauch spielen dagegen keine Rolle.

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