ZENTRALSTELLE FÜR JUGENDSCHUTZ
: Mehr verbotene Webangebote entdeckt

MAINZ | Die Zentralstelle der Länder „jugendschutz.net“ hat 2010 insgesamt rund 2.600 unzulässige Internetangebote registriert. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Zahl um 7 Prozent gestiegen, so die Organisation bei der Vorstellung ihres Jahresberichts 2010. Vor allem ausländische Fälle nähmen stetig zu. Insgesamt kontrollierte die Zentralstelle im vergangenen Jahr mehr als 39.000 Internetangebote, etwa doppelt so viele wie 2009. Zahlenmäßig bleibe Pornografie das größte Jugendschutzproblem, aber mit rückläufiger Tendenz. Die Anzahl deutscher Angebote, auf denen Magersucht verherrlicht wird, steige weiter an. In vier von fünf aller deutschen Fälle hätten Verstöße schnell beseitigt werden können. Auch in 80 Prozent der unzulässigen Fälle im Ausland sei die Löschung erreicht worden. (epd)