KRITIK AN KRANKENKASSEN
: Intransparente Bewilligung von Mütterkuren

BERLIN | Die Krankenkassen gehen bei der Bewilligung von Mutter-und-Kind-Kuren häufig nicht korrekt vor und werden damit ihrer Verpflichtung zur Gesundheitsvorsorge für Mütter und Väter nicht gerecht. In einem Prüfbericht im Auftrag des Bundestages beanstandet der Bundesrechnungshof die Verwaltungspraxis der Kassen bei der Bewilligung und Ablehnung der Kuren als intransparent. Ablehnungen von Kuren seien häufig nicht ausreichend begründet. Die Behörde bemängelt in ihrem Bericht, dass die Kassen sich nicht an ihre eigenen Regeln halten, die Entscheidungsverfahren stark voneinander abweichen und die Einschaltung und Arbeit der Gutachter oft nicht nachvollziehbar sei. (epd)