Tote in Kobani

■ Vormarsch: Artilleriefeuer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat in der kurdischen Stadt Kobani am Montag mindestens drei Menschen getötet. Die Dschihadisten hätten 17 Granaten auf das Zentrum Kobanis abgefeuert, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Weitere Menschen seien verletzt worden. Auch am Grenzübergang zur Türkei seien Granaten eingeschlagen und hätten Flüchtlinge verletzt. Inzwischen seien die IS-Milizen nur noch 4 bis 7 Kilometer von dem Ort entfernt, sagte der Vorsitzende der kurdischen Regionalregierung des Gebiets, Anwar Muslim.

■ Gegenangriff: Kurdische Kämpfer rüsteten sich für einen Gegenschlag. Rund 1.800 Peschmerga seien in der Stadt in Stellung gegangen, berichtete die Beobachtungsstelle weiter. Am Wochenende hatte die US-geführte Militärkoalition IS-Stellungen in der Region beschossen. (dpa)